Die Physiotherapie ist eine Alternative oder sinnvolle Ergänzung zu medikamentösen oder operativen Therapien. Um muskuläre Dysbalancen, Verspannungen, Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen effektiv zu behandeln und vorzubeugen, werden verschiedene Techniken wie Manuelle Therapie, Triggerpunkttherapie, Faszientechniken oder Krankengymnastik eingesetzt. Ihre passende Behandlungsmethode oder Kombination verschiedener Techniken legen wir im ersten Termin fest.
Die Fußreflexzonentherapie zählt zu den manuell ausgeführten Therapieformen. Ihr geht der Grundgedanke voraus, dass sich unser Körper auf der Sohle des Fußes in Zonen widerspiegelt. Durch spezielle Streichungen und Lockerungen des Gewebes werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Das mag sich für den ein oder anderen vielleicht etwas nach Hokuspokus anhören, man glaubt es erst, wenn man es selbst ausprobiert hat.
Die Manuelle Lymhdrainage aktiviert den Lymphabfluss und dient der Entstauung des Gewebes. Sie besteht aus drei Komponenten, der Behandlung durch den Physiotherapeuten mit verschiedenen speziellen Griffen, der Kompression mittels Verbänden oder Strümpfen und aktiver Bewegung. Oft wird die Lymphdrainage nach Verletzungen oder Operationen angewendet. Besonders wichtig ist sie jedoch für Krebspatienten, vor allem nach der Entnahme von Lymphknoten, die sehr oft dazu neigen starke, schmerzhafte Schwellungen der Gliedmaßen oder auch des Rumpfes zu entwickeln.
Zur Verbesserung des Narbengewebes werden bestimmte Massagetechniken eingesetzt. Narben bereiten oft Probleme, wie z.B. Druckempfindlichkeit und Juckreiz, eine Beeinträchtigung der Bewegung, Rötungen, Schwellungen und Verhärtungen.